3/25/2020
Seit Mitte März stehen viele ausbildende Unternehmen vor einer nie dagewesenen Situation: Sie mussten ihren Betrieb einstellen. Die Zwischenprüfungen sind ausgefallen, die Abschlussprüfungen Teil 1 zunächst auf unbestimmte Zeit verschoben. Wie lässt sich mit solch einer Situation in der Berufsbildung umgehen? Einfach ist es in keinem Fall. In diesem Beitrag machen wir einige Vorschläge, wie sich Ausbilder und Auszubildende jetzt sinnvoll beschäftigen und auf die Zeit nach der Pandemie vorbereiten können.

Berufsschulen geschlossen, Azubis daheim

Die Berufsschulen haben mittlerweile allesamt geschlossen. Viele Betriebe haben Notfallpläne aufgestellt. Jeder muss irgendwie mit dieser Situation klarkommen. Natürlich ist die Ausgangslage für jeden Betrieb unterschiedlich: Lebensmittel-Einzelhändler tun alles, um die Versorgung aufrecht zu erhalten - hier helfen auch die Azubis mit, so gut es geht. Viele Betriebe schließen jedoch gezwungenermaßen. Die Azubis müssen in vielen Fällen zuhause bleiben und abwarten.

Abschlussprüfungen im Sommer?

Die Zwischenprüfungen und die Abschlussprüfungen Teil I wurden abgesagt bzw. verschoben. Noch ist ungewiss, ob die Abschlussprüfungen ab Ende April überhaupt stattfinden können. Fest steht jedoch, dass diese geschrieben werden müssen - auch wenn der Termin verschoben werden sollte. Wieso deswegen nicht die Zeit nutzen und lernen?
Viele Betriebe bieten ihren Auszubildenden Unterstützung bei der Prüfungsvorbereitung an. Jedoch ist abzusehen, dass in den nächsten Wochen Präsenzveranstaltungen in jeglicher Form nicht oder unter sehr schwierigen Bedingungen durchgeführt werden können. Daher bieten digitale Lernmedien zur Zeit eine gute Möglichkeit, sich auf die Prüfungen vorzubereiten und sich über das Internet auszutauschen - auf persönlicher Ebene sollen schließlich Kontakte - so weit es geht - vermieden werden.

Möglichkeit für Ausbilder/-innen

Das digitale Lernen ist in aller Munde. Jetzt gibt es einen nie dagewesenen Bedarf, die Ausbildung zu digitalisieren - doch wie? Azubinet.de bietet Ausbildungsbetrieben als vollkommen neue Plattform die Möglichkeit, die Azubis digital abzuholen.
Neben tausenden vorhandenen Probeklausuren, Übungsaufgaben und Lernkarten lassen sich betriebseigene Lerninhalte in vielen Formen darstellen: Kinderleicht Wissenstests und Artikel erstellen, Quizzes teilen und Lernvideos einbinden. Das Ganze funktioniert natürlich am Laptop und auch optimiert für Tablets und Smartphones. Die Online-Kurse bieten außerdem viele Möglichkeiten zum strukturierten Austausch im sozialen Netzwerk. Bis August hilft das Azubinet-Team Ausbildungsbetrieben beim Einbinden Ihrer Lerninhalte.

Für Azubis kostenlos

Azubis melden sich vollkommen kostenlos an und treten den öffentlichen Kursen mit den vorhandenen Lerninhalten bei. Sie erstellen Lernkarten-Sets und teilen diese mit anderen Azubis - in Online-Kursen im Betrieb, mit Berufsschul-Kollegen und deutschlandweit. Die betriebsinternen Kurse und Inhalte sind nicht für Dritte einsehbar - ähnliche wie private Facebook- oder WhatsApp-Gruppen, mit vielen Tools für das digitale Lernen. Bald gibt es außerdem eine eigene App und viele weitere Funktionen wie eine Übersicht des Lernfortschrittes.

Situation als Chance nutzen

Ausbildungsbetriebe können ab sofort einen Zugang anfordern und Azubinet.de nutzen. So gelingt die digitale Transformation mit minimalem Aufwand. In Zeiten von Corona müssen wir alle Einschnitte hinnehmen und die Situation zusammen bewältigen. Deswegen bleibt Azubinet.de für Azubis und Unternehmen, die sich bis zum 30.04.2020 anmelden, für sechs Monate vollkommen kostenlos.
Author
Fabian Pohl
Founder and CEO of Azubinet
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